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Monday, 20. January 2014

Schaumverödung

Die Schaumverödung eignet sich für die Therapie von Stammvenen, Stammvenenrezidiven (nachwachsende Varizen nach Operation im Stammvenenverlauf, Seitenäste, Retikuläre- und auch Besenreiservarizen). Sie ist also für fast alle Arten von Krampfadern geeignet. Ob diese Methode jedoch im individuellen Fall die beste ist, muss der Arzt (Phlebologe) entscheiden.

Die Krampfadern werden mit einem speziellen Verödungsmittelschaum behandelt. Dieser Schaum bewirkt, dass die Vene verklebt und sich vollkommen verschließt.
Der Körper baut in den folgenden Wochen die verklebten Venen ab, ohne dass Narben zurückbleiben. Darüber hinaus ist die Schaumverödung beinahe schmerzfrei, schnell und ambulant durchführbar. Direkt nach der Behandlung geht der Patient für 20 bis 30 Minuten umher und trägt etwa eine Woche einen leichten Kompressionsstrumpf.

Vorteil: Geringe Verödungsmittelmenge, gutes Ansprechen auch bei größeren Varizen. Nach der Schaumverödung sind die Patienten weder arbeitsunfähig, noch müssen sie sich sportlich einschränken. Nur Wärme und direkte Sonneneinstrahlung sollte für circa 2 Wochen gemieden werden.