Knie und Hüfte
Die Capio Hofgartenklinik hat sich auf die Implantation von Hüft- und Knieendoprothesen spezialisiert. Dieser Teilbereich bildet damit einen Schwerpunkt der operativen Tätigkeit unserer orthopädischen Fachabteilung.
Es werden darüber hinaus auch Wechseloperationen (Entfernung des alten und Einsatz eines neuen Implantats) der Hüft- und Kniegelenksprothesen durchgeführt.
Sowohl bei den OP-Techniken als auch bei den eingesetzten Prothesen setzt die Capio Hofgartenklinik auf modernste innovative Verfahren. Zu nennen sind hier z. B. die OP-Planung zur Implantation einer Hüfttotalendoprothese mittels einer computergestützten individuellen Prothesenplanung.
Hierdurch lässt sich im Vorfeld die exakt benötigte Prothesengröße bestimmen. Aber auch die neuen minimal invasiven Operationenstechniken, bei denen bspw. eine Hüftoperation nur noch einen 8 cm langen Einschnitt erfordert, verbessern die Versorgungsqualität der Patienten.
Bei Prothesenoperationen ist auf Wunsch eine Eigenblutspende möglich. Diese erfolgt in der Capio Hofgartenklinik ca. 6 Wochen vor der Operation durch einen erfahrenen Anästhesisten und macht eine Fremdblutübertragung bei der Operation meist entbehrlich.
Im Bereich der Prothesen bietet die Capio Hofgartenklinik ihren Patienten neben einer computergefertigten individual Maßprothese mit der so genannten Kurzschaftprothesen ein zukunftsweisendes Konzept zur Erstversorgung bei einer Hüftimplantation an.
Der Knochenverlust bei der Implantation einer herkömmlichen Hüfttotalendoprothese ist recht hoch, was eine eventuelle Wechseloperation erschweren kann. Daher stellt die Kappenprothese besonders für junge Patienten eine ideale Alternative für eine erste Hüftoperation dar. Wird später eine Wechseloperation notwendig, besteht eine gute Basis für den Einbau einer herkömmlichen Prothese.
Auch bei den Knieendoprothesen ist es möglich, einen weiteren Schritt zu noch größerer Präzision und damit zu noch besseren OP-Ergebnissen zu tätigen. Dieser liegt in der individuellen Anpassung der Knieimplantate mittels individueller, patientenspezifischer Schnittblöcke. Hierzu wird zunächst ein dreidimensionales Bild des Kniegelenkes per CT oder MRT erstellt. Anhand dieser Daten werden dann die vorgenannten Schnittblöcke gefertigt, die die individuellen anatomischen Gegebenheiten millimetergenau widerspiegeln und genaustens auf das zu operierende Knie passen. Die erforderlichen Knochenschnitte können dann mit großer Zuverlässigkeit präzise ausgeführt und das Implantat in idealer Achsausrichtung eingesetzt werden. Hierdurch können z. B. Funktionsstörungen oder vorzeitige Lockerungen durch Achsfehlstellungen reduziert werden. Auch kann die Operation mit diesem Verfahren weichteilschonender und minimalinvasiver durchgeführt werden.
Bereits am ersten Tag nach den Operationen beginnt die Mobilisierung. Zum gezielt individuell gestalteten Nachsorgeprogramm gehört neben der Physiotherapie zur Aktivierung und Funktionsverbesserung der Gelenke auch die Hilfe bei der Auswahl und Überleitung in eine Anschlussheilbehandlung (AHB-Maßnahme).