Versteifung des Großzehengrundgelenks / Hallux rigidus
Unter einem Hallux rigidus versteht man die zunehmende Versteifung des Großzehengrundgelenkes mit unter anderen dem Verlust von Knorpelmasse und der Verkürzung der Kapsel-Bandapparate. Es handelt sich um einen Gelenkverschleiß (medizinisch Arthrose).
Reichen die konservativen Maßnahmen nicht mehr aus, um die Beschwerden zu mildern oder Veränderungen aufzuhalten, bieten wir Ihnen bei diesem Krankheitsbild verschiedene Operationstechniken an. Unterschieden werden gelenkerhaltende, gelenkersetzende und gelenkversteifende Operationsverfahren, die nach Möglichkeit auch in dieser Reihenfolge eingesetzt werden sollten. Zu den gelenkerhaltenden Verfahren gehören die Arthroskopie des Großzehengrundgelenks, die Extosenabtragung (medizinisch Cheilektomie) und die Verkürzungsosteotomie. Bei dem gelenkersetzenden Verfahren handelt es sich um einen Austausch des betroffenen Gelenks gegen eine Endoprothese. Die Gelenkversteifung (medizinisch Arthodese) steht für die Versteifung des betroffenen Gelenks.
Die Wahl der Therapie richtet sich nach dem Ausmaß Ihres Befundes, den auftretenden Beschwerden und den individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten. Vor einer Operation erfolgt eine umfassende Untersuchung und Diagnostik. Anhand dieser Ergebnisse besprechen wir ausführlich mit Ihnen, welche Methode für Sie geeignet ist.

IHR ANSPRECHPARTNER
Doris Glaab
Sekretariat
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