Sehnenverletzung (Rotatorenmanschettenläsion)
Als Rotatorenmanschette bezeichnet man eine funktionell wichtige Muskelgruppe der Schulter, die am Schulterblatt ihren Ursprung hat und sich dabei wie eine Manschette um den Oberarmkopf legt. Sie ist für die Innen- und Außendrehung sowie die Hebung des Armes mitverantwortlich.
Eine Sehenverletzung (medizinisch Rotatorenmanschettenläsion) tritt am häufigsten verschleißbedingt auf, so dass im Laufe der Jahre die Sehnenplatte durch Belastungen und Abrieb ausgedünnt wird und die natürliche Sehnenqualität- und stabilität abnimmt. Durch große Anstrengungen oder einen Sturz können diese Sehnen schließlich reißen. Ist die Sehne einmal gerissen, wächst sie nicht von selbst wieder zusammen.
Ein operativer Eingriff ist hier unumgänglich. Wir führen dies meistens in Form einer Gelenkspiegelung durch. Dabei wird die abgerissene Sehne entweder minimal invasiv oder in offener Technik wieder angenäht. So wird der fortschreitenden Sehnen- und Gelenkzerstörung Einhalt geboten und dem Verlust der Armhebefunktion sowie den Schmerzen entgegengewirkt.